Kreta - DIE Ferieninsel im östlichen Mittelmeer - bietet mehr als nur saubere, weisse Strände, strahlende Sonne, blaues Meer, jahrhundertealte Kultur und Entspannung pur. Die kretische Gastfreundschaft ist sprichwörtlich und nirgends ist der Fremde und Gast willkommener als in den kleinen Dörfern der kretischen Berge, welche die Insel von West nach Ost durchziehen. Dort, wo noch die Mantinades gesungen werden, die Blutrache noch nicht so lange vorbei und die Schäfertraditionen in Selbstverständlichkeit gelebt wird, dort an der Grenze zu den wilden und kargen, thymianduftenden, einsamen Hügeln am Fusse der Weissen Berge (Lefka Ori) im Nordwesten Kretas, wo die Adler und Bartgeier in aller Selbstverständlichkeit langsam ihre Kreise am Himmel ziehen - da wacht als majestätischer Berggipfel der "Pachnes" (2454 müM) über den höchstgelegenen Olivenhainen der Region "Apokoronas".
Regen aber auch Schmelzwasser der jährlich reichlichen Schneemengen versickern rasch in den karstdurchzogenen, extrem erosionsanfälligen Kalkböden, so dass nur extrem anspruchslose Pflanzengesellschaften gedeihen und viel endemische Arten ihr einzigartiges Vorkommen dort finden. Auf einer tieferen Geländestufe - den Madares - weiden die Schafe und liefern der sfakiotischen Urbevölkerung nicht nur Fleisch und Wolle, sondern auch herrlich würzige Milch für den bekannten "Graviera", einer Käsesorte in unzähligen Variationen oder auch den typischen "Myzithra".
Die Bewohner dieser Bergregion, die Sfakioten, sind genauso berüchtigt für ihre Wildheit, wie die Berge selbst, und zeichnen sich durch eine unbeugsame Unabhängigkeit und sprichwörtlichen Freiheitswillen aus. Dieser Geist lebt auch in ihren Liedern - den "Rizites" - weiter; und ein Kreter ohne seine Waffe, ist in dieser Region bis heute nicht wegzudenken - auch wenn er sie nur noch bei Festlichkeiten nutzt.
In der äusserst malerischen historisch bewegten Bezirkshauptstadt Chania, mit ihren engen Gässchen und dem einzigartigen Hafen mit dem bekannten Venezianischen Leuchtturm, pulsiert in den Sommermonaten ein reges, aber sehr angenehmes und fast beschauliches Touristentreiben. Nur wenige expeditionsfreudige Entdecker wagen sich bis in die abgelegenen Dörfer wie Fres, Pemonia, Vrysses, Ramni, Baves, Samonas oder gar Melidoni, dem mit rund 420 müM höchstgelegenen Dorf der Region "Apokoronas".
Unsere Oliven für unser ganz spezielles Olivenöl gedeihen dort in den höchstgelegenen steinigen Olivenhainen auf mehr als 500 müM.
melidoni.ch - Fam. Hörler - Moosmülistrasse 30 - CH-9030 Abtwil SG